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Bogensport – Bogenarten

Ein einfacher Stock und eine einfache Schnur, so fing alles an. Der wahrscheinlich älteste und einfachste Bogen, welcher zur damaligen Zeit für Jagd und Krieg von vielen Kulturen aus vielen verschiedenen Hölzern hergestellt wurde, nennt sich Langbogen. In Europa stammt der Langbogen aus der Altsteinzeit und seit der Bronzezeit wurden diese Bögen hauptsächlich aus Eiben und Wych-Ulmen hergestellt.

Ein Langbogen, ist wie der Name schon sagt ein eher größerer Bogen – ungefähr gleich der Größe des Schützen. Durch die große Bogenlänge wird dem Bogenschützen ein ziemlich langer Zug ermöglicht.

Durchschnittsgeschwindigkeit: 180kmh-220kmh

Ein Reitbogen wurde vorwiegend für die berittene Kavallerie entwickelt. Im Vergleich zu anderen Bogenarten, wie z.B. dem Langbogen, ist dieser eher klein und für kürzere Distanzen entwickelt worden. Die Form ähnelt sehr einer kleineren Version des Recurvebogen und das ist auch so gewollt. Durch die vorgebogenen Wurfarme kann sehr viel Energie auf den Pfeil übertragen werden und bieten somit dem berittenen Bogenschützen Vorteile für einen effektiven Angriff aus naher Distanz.

Durchschnittsgeschwindigkeit: 180kmh-250kmh

Beim Recurvebogen handelt es sich um den Bogen, mit dem die meisten Anfänger in die Sportart einsteigen und der oft mit den Olympischen Spielen in Verbindung gebracht wird. Ein Recurvebogen speichert mehr Energie als ein gewöhnlicher Langbogen und bietet somit die Möglichkeit, die Pfeile mit einer höheren Geschwindigkeit auf das Zielobjekt abzuschießen. Durch die vorgebogenen Wurfarme kann der Recurvebogen auch wesentlich kleiner ausfallen. Diese Form wurde von Bogenschützen häufig in Umgebungen bevorzugt, in denen lage Waffen umständlich sein konnten.

Durchschnittsgeschwindigkeit: 210kmh-320kmh

Die heute modernsten Bogen im Bogensport sind die Compoundbogen. In den 1970er Jahren entwickelt sorgen diese Bögen mittlerweile für höchste Präzision. Heute werden bei den Compoundbögen in der Regel Riemenscheiben und Kabel verwendet um durch einen mechanischen Hebel noch mehr Druck auf die Gliedmaßen auszuüben. Das mechanische System bietet auch den Vorteil, dass die Glieder wesentlich steifer sind als die eines Recurve- oder Langbogens. Diese Steifheit macht den Compoundbogen energieeffizienter als seine Geschwister, da durch die Mechanik weniger Energie verloren geht.

Durchschnittsgeschwindigkeit: 270kmh-405kmh

Recurvebogen – Aufbau

Der Teil des Bogens, der von der Bogenhand gehalten wird.

Kleine Metallzunge, die kurz vor der Pfeilauflage am Mittelteil des Bogens angebracht wird. Der Schütze zieht seinen Pfeil bis kurz vor die endgültige Auszugslänge, visiert das Ziel an und zieht dann die restlichen 1-2mm, bis der Klicker von der Pfeilspitze abgleitet und gegen den Bogen Schlägt. Der Schütze kann so seine optimale Auszugslänge kontrollieren.

Der starre Mittelteil eines Bogens, an dem die Wurfarme befestigt sind.

Umwicklung des mittleren Teils der Sehne. Diese wird befestigt um die Sehne vor Abnutzung zu schützen.

Die Stelle der Sehne, an der die Nocke (das Ende) des Pfeils angebracht wird.

Hier wird der Pfeil aufgelegt während des anvisierens. Ein Hilfsmittel, welches am Visier, oder seitlich am Griffbereich befestigt wird.

Die Sehne ist die Schnur, welche an beiden Enden der Wurfarme befestigt ist und die gespeicherte Energie in den Wurfarmen in kinetische Energie auf den Pfeil übeträgt.

Ein Stabilisator ist am Mittelteil des Bogens montiert um die Schwingungen beim Pfeilabschuss zu dämpfen.

Eine am Mittelstück befestigte Zielhilfe.

Oberer bzw. unterer Teil des Bogens, in dem die potentielle Energie gespeichert wird.

Recurvebogen Einzelteil

Pfeil – Aufbau

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